Griesheim. Am Rosenmontag (4.) sorgte "Bennet" mit seinen Sturmböen für Chaos in Deutschland. Der Sturm war nicht nur für viele Närrinnen und Narren problematisch, sondern sorgten im Landkreis für viele Einsätze der zuständigen Rettungs- und Hilfsorganisationen. Auf Anforderung der Freiwilligen Feuerwehr in Griesheim begutachtete der THW-Baufachberater, Richard Jundt, die Schadenslage an einem Forschungsgebäude in der Flugahfenstraße in Griesheim.
Durch den Sturm hat sich das Dach, des im Jahre 1935 erbauten Gebäude, gelöst. Die Gefahr, dass sich die Dachteile lösen und Passanten und Fahrzeuge schädigen, konnte nicht ausgeschlossen werden. Nach Rücksprache mit der Freiwilligen Feuerwehr Griesheim wurde das Technische Hilfswerk (THW) Pfungstadt alarmiert.Während die Feuerwehr die Straße über die Einsatzdauer absperrte, stand die Bergung der gelösten Dachteile im Vordergrund. Dabei halfen ein Kran der Werkfeuerwehr Merck, die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Griesheim und die Höhenrettung der Feuerwehr Darmstadt, die für die Personensicherung auf dem Dach zuständig war.
Erschwerend für die Einsatzkräfte, der Materialtransport und die Entsorgung der Dachteile, bestehend aus Dachpappe und Isolierung, konnte nicht über ein Treppenhaus erfolgen. Mit Hilfe von Drehleiter und Kran wurden Personal, Material und Entsorgungsteile transportiert. Während des Einsatzes arbeiteten die beteiligten Rettungs- und Hilfsorganisation, Feuerwehr und THW, Hand in Hand. Nach der Entsorgung der Dachteile wurde ein provisorischer Schutz an das Forschungsgebäude angebracht.
