GROß-UMSTADT. "Hallo, hier ist die Bergung". Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks aus Pfungstadt erkunden ein stillgelegten Steinbruch in Groß-Umstadt. Sechs Personen werden nach einem Erdrutsch vermisst, diese sollen geborgen werden. So lautete der Übungsauftrag den der Zugführer des Technischen Hilfswerks am Samstag, zur dies jährigen THW-Abschlussübung des THW-Ortsverband Pfungstadt, erhielt.
Mit angelegter Schutzausrüstung erkunden die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks das Übungsgelände. "Hallo, hier ist die Bergung, können Sie uns hören?" ertönte es aus allen Ecken, Erkundungstrupps sind auf der Suche nach den vermissten Personen. Ein Trupp nähert sich einem, durch Schutt verschütteten Tunnel. "Sanitäter, wir brauchen einen Sanitäter!", tönt es aus dem Funkgerät des Zugführers, eine verletzte Person wurde im Tunnel gefunden. Nachdem Erste-Hilfe geleistet, der Weg geräumt und die verletzte Person auf eine Trage gebunden wurde, konnte diese geborgen und in einem Zelt behandelt werden.
Auch die anderen Erkundungstrupps wurden fündig. Eine verletzte Person musste aus einem einsturzgefährdetem Gebäude geborgen werden, die Andere wurde durch den Erdrutsch von einem Felsen eingeklemmt. Die Übung bot den Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks viele Möglichkeiten, dass vielseitig Material des THWs anzuwenden, dabei zeigten sie ihr Können und ihre Erfahrung im Bergungsdienst.
Das Fazit der THW-Übungsleitung aus Pfungstadt ist positiv ausgefallen. Am Ende stand die Küche des THW-Ortsverband Pfungstadt mit einem leckeren Eintopf parat. Die Helferinnen und Helfer hatten viel Spaß an der Übung.
Sascha Spielberger / Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit